Doch das Fahrerfeld der VG8er, eigentlich die Ursprungsklasse des MAC-Hamburg, ruft inzwischen sehnsüchtige Blicke hervor. Nur noch ein Verbrenner zu sehen - was ist da los?
Hoffentlich kommt in die Klasse bald neuer Schwung.
Zur Verwirrung haben die beiden EG8GT-Klassen geführt. Eigentlich gleiche technische Voraussetzungen, doch eine getrennte Wertung - das machen wir nächste Saison besser. Bis dahin: Nicht böse oder unsportlich gemeint, dass einige Fahrer nicht in der Meisterschaft gewertet wurden.
Kleines Fahrerfeld in der Klasse VG8/EG8 und klares Bild. Zeljko und Axel kämpften mit der Technik, Kai mit persönlichen Bestzeiten.
Spannende Rennen kamen da leider nicht zustande.
Da sah es bei den 1:10ern Modified schon anders aus. Florian und Christian sicherten sich je einen Vorlauf mit nur 7 Zehnteln Unterschied; im dritten Vorlauf konnte Florian noch eine Schippe drauflegen und sicherte sich die Pole.
Im ersten Finale ließ sich Christian vom kalten Asphalt verwirren, doch konnte er sich mit einem knallharten Überholmanöver den Sieg im zweiten Finale sichern. Den Gesamtsieg sicherte ihm Florian durch einen Verbremser im entscheidenden dritten Finale. Für Klaus war es das erste Modified-Rennen, entsprechend konnte er die Pace noch nicht ganz mitgehen, aber da kommt bestimmt noch mehr.
In den Finalläufen dann ein sehr klares Bild an der Spitze: Frank spulte konstant schnelle Runden ab und sicherte sich ungefährdet den Sieg. Dahinter aber eine ganz enge Kiste zwischen Knuth, Klaus und Jörn, am Ende konnte sich Jörn den zweiten Podiumsplatz sichern.
Dieses Rennen macht schon Lust auf die nächste Saison. Sechs Frontis, sieben Starter in der Klasse EG8GT und sogar 9 Plastic-Car-Fahrer füllten den Fahrerstand teils bis auf den letzten Platz. Dazu trafen sich noch drei EGTWMO-Heizer und drei VG8/EG8-Piloten.
Ein Fahrerfeld, das sich wirklich sehen lassen kann.
So bleibt mehr Platz für andere Klassen.
Aus Tüttendorf reisten Björn und Jörn mit neuen Motoren und großen Erwartungen an. Björn hat geliefert. TQ auf überlegenste Art gesichert und trotz Ausfall im dritten Finale ein ungefährdeter Sieg. Jörn hat leider nicht den besten Tag erwischt, wurde zwar in den Vorläufen immer schneller doch in den Finalen lief nix. So sicherte sich Mathias den zweiten Platz, die Platzhirsche Jens, Marco und Uwe mussten sich dahinter einreihen.
Ein ausgeglichenes Feld sammelte sich bei den Frontis. Frank fuhr zwar vorneweg und wurde dabei auch noch immer schneller, aber im dritten Vorlauf waren vier von sechs Fahrern in einer Runde und drei davon kamen innerhalb von zwei Sekunden ins Ziel.
Nicht immer ging alles glatt und voller Einsatz der Streckenposten war gefragt.
Aber nun endlich zur wichtigsten Entscheidung des Tages: Der Gesamtsieg Hamburger RC-Cup in der Klasse Plastic Cars.
Vier Fahrer hatten realistische Chancen auf den Gewinn der prestigeträchtigsten Rennserie der RC-Welt, die Spannung erreichte schnell den Siedepunkt.
Björn zeigte wieder einmal, dass er auf jeder Strecke zu den schnellsten gehört und sicherte sich recht ungefährdet die Pole und den Tagessieg. Mit nur einer Teilnahme reichte aber die starke Leistung nur dazu, in der Gesamtwertung das Zünglein an der Waage zu spielen.
Zeljko war noch am ehesten in der Lage, Frank den Gesamtsieg streitig zu machen, doch am Ende hat es auch für ihn nicht gereicht. So darf Frank mit der 1 in die neue Saison starten.
Dank an Tim für die Lackierung des "Pokals"!
Und dann ist da ja noch das 45-jährige Bestehen des Vereins. Ein Rennen ist schon eine ordentliche Feier für RC-Piloten, doch getoppt wurde dies durch das Grillfest zur Mittagspause.
Michael und Bernd haben ganze Arbeit geleistet, diesen Tag von einem normalen Rennwochenende abzuheben, tausend Dank dafür!
Nun noch die Ergebnisse. Detaillierte Rundenprotokolle und die Endergebnisse des Hamburger RC-Cup 2021 hier.