Etwas trüb und kalt waren die Wetteraussichten, vollgepresst der Rennkalender im Mai mit Sportkreismeisterschaften und diversen Rennserien. Die Hartgesottenen ließen sich davon nicht abhalten und setzten sich mit Mütze und warmer Jacke an den Schrauberplatz, um die Boliden auf die Strecke zu bringen.
Den Start machten die EG8GT, die Bedingungen etwas holprig, feucht, kalt und rutschig, was zu verminderter Begeisterung führte.
Doch auch diese Bedingungen haben ihren Reiz. Nicht alle waren der Herausforderung gewachsen und flogen in der ersten Runde am Ende der Geraden nur knapp bis vor den Zaun.
Fabian Junge gehörte zur anderen Fraktion. Dreimal erster im Qualifying, und bereits mit den ersten beiden Finalläufen den Tagessieg gesichert, konnte er sich im letzten Lauf einige Nachlässigkeiten leisten und gab den Sieg an Uwe Behncke ab.
Marcel Thomä steigerte sich kontinuierlich, musste sich aber mit dem dritten Platz zufriedengeben.
Christian erwartete dann Sebastian Sürstedt und Andreas Lucke in der Klasse EGTWMO und hier war er es, der keine Fragen offenließ: TQ und drei sichere Siege in den Endläufen.
Und so trafen sich Wannenchassis, VG8er, Pro10, EG8GT und EG10 auf der Strecke, zum Training für das kommende Rennen oder einfach, um nach viel zu langer Zeit dem Hobby zu frönen.
Vier Klassen starteten dann am Sonntag in die Vereinsmeisterschaft: VG8, EG8GT, EG10SCA, und EGTWMO.
Pünktlich zu den Verbrennervorläufen fing es stets an zu niesen. Michael Walther ließ sich davon nicht abschrecken und nutzte jede Rennsekunde. Die Pool sicherte sich aber Frank Falkenberg, dem der eine trockene Vorlauf reichte. Von Platz zwei ging Dietmar Reuter in das Finale.
Zwischen Vor- und Finalläufen ließ sich der MACH wiedermal nicht lumpen: Vollverpflegung für die Gäste. Vielen Dank an die Männer vom Grill! Die jetzt gerade nicht zu sehen sind, weil Nachschub herangeschafft wird...
In den Endläufen ließ Frank ließ gar nichts anbrennen und fuhr einen sicheren Tagessieg heraus. Dietmar wurde Zweiter, Michael schrammte knapp an einer neuen persönlichen Bestzeit vorbei.
Etwas spannender wurde es bei den Elektro-Scalern. Frank fuhr in den Vorläufen wie ein Uhrwerk, Christian Stolze und Dietmar konnten nicht mithalten. Dieses Bild setzte sich im ersten Endlauf fort, doch im zweiten Finale konnte sich Christian herankämpfen und Frank mit einem geschmeidigen Manöver überholen. Der Traum vom Entscheidungslauf platzte jedoch mit einem lauten Knacken vom Hauptzahnrad. Der Sieg im dritten Finale war für Christian nur ein müder Trost.
Weiter geht’s beim MAC Hamburg bereits in knapp zwei Wochen mit einem weiteren Gastfahrertag und dem 2. Lauf zur Vereinsmeisterschaft. Zu diesem Anlass hat sich der MCV Dänischer Wohld angemeldet, bringt die Plastic Cars mit und trägt einen Lauf zur Club Racing Series bei uns aus.