Gastfahrertag & 3. Lauf Hamburger RC-Cup

Der Hamburger RC-Cup geht in die entscheidende Phase. Der vorletzte Lauf stand auf dem Programm und die Gesamtwertung zeigt deutliche Tendenzen. Den Samstag vor dem Rennen widmete der Verein wie immer Gästen und Neugierigen.

Die GT-Fahrer nutzen den Samstag zum Reifentesten. Drei Hersteller und viele Gummihärten wurden ausprobiert, um die optimale Mischung aus Verschleiß, Griff und Gummignubbeln zu finden.

Die Tendenz ist positiv, doch das Ergebnis noch nicht perfekt.

Die Älteren werden sich erinnern: Machen Sie eine typische Handbewegung. Zum Glück ist noch ein Rest Humor vorhanden.

Am frühen Abend dann wurde der Trainings- und Gastfahrertag mit dem vorhergesagten, herrlichen Pladderregen beendet.

Da für den Morgen des Renntags ebenfalls nicht das rennfahrerfreundlichste Wetter vorhergesagt war, wurde der Start des Rennens um eine Murmeltierstunde nach hinten verschoben. Die Strecke konnte dann noch immer entspannt von letzten Blättern befreit und die Schnecken nach Hause geleitet werden, bevor dann um 10 die Fahrerbesprechung stattfinden konnte.

Auf und neben der Strecke viel gute Stimmung.

Dazu wird deutlich, dass die Fahrer immer besser werden. In den ersten fünf Vorläufen sind nur zwei Autos von der Strecke abgekommen, die Streckenposten standen sich zeitweise die Beine in den Bauch.

Passierte doch mal was, war immer ein Helfer zur Stelle, auch die kleinen Fahrergruppen wurden bei ihrem Helfereinsatz stets von freien Kameraden unterstützt.

Zwischendurch zogen dann doch nochmal dunkle Wolken auf. Carsten, der Fuchs, hatte sein Regenradar stets im Blick, bat um Vorverlegung des Fronti-Laufs und kam so mit den ersten Regentropfen von der Strecke. Kurze Unterbrechung des Renngeschehens, dann trocknete die Strecke schnell ab und es konnte weitergehen.

Den Anfang im Rennturnus machten die GTs. Christian erwischte einen ziemlich guten Tag und konnte Gaylord in allen Vorläufen und Finals auf den zweiten Platz verweisen. Dahinter wird Marc immer schneller, bekommt die Reifen immer besser in den Griff und wird bestimmt bald in die Spitzengruppe vorstoßen. Mehr in die Gruppe gedrängt wurde an diesem Tag Zeljko - nach 8 Stunden dauerhaftem Gequengel hatten ihn seine Vereinskameraden so weit, dass er in der Klasse doch noch an den Start ging. Doch sein Hauptaugenmerk lag dieses Wochenende auf seinem 1/10er.

Voller Fahrerstand wieder bei den Plastic Cars, 10 Fahrer besetzten ihn bis auf den letzten Platz. Sandro bestätigte seine gute Form des letzten Rennens. Dort musste er noch Stefan die Pole Position überlassen und schaffte es in der Endabrechnung "nur" auf Platz 3, dich bei diesem Rennen gab es kein Halten mehr: Pole und Gesamtsieg! Cool wie Hundeschnauze war Marc in den Finalläufen. Gab es in den Vorläufen noch den einen oder anderen Rumpler, war er im Finale zur Stelle und sicherte sich den zweiten Podiumsplatz. Auch ganz stark unterwegs war Julian. Zweites Rennen auf dem Hansering, mit dem dritten Platz die erste Podiumsplatzierung.

Leider nur zwei Fahrer am Start bei den Frontis. Eine ziemlich klare Nummer hier, Carsten ging mit recht großem Abstand als Sieger von der Strecke, doch Andreas zieht immer gleichmäßiger seine Runden und hat sein Auto immer besser im Griff.

Die Stock-Fahrer ließen echte Spannung aufkommen. Stefan, Zeljko und Florian konnten jeweils einen Vorlauf für sich entscheiden und Jens konnte ihren Speed mitgehen. Kleine Lücke dahinter, die Michael, Torsten, Lars und Axel bald werden schließen wollen.

Den Gesamtsieg konnte sich Stefan bereits mit dem zweiten Finale sichern. Im dritten aber schied er mit technischem Defekt aus und so wurde es richtig spannend, wer sich den zweiten Platz sichern konnte. Zeljko behielt die Nerven, Florian musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Keine Überraschung in der Klasse EG8e. Dritter Start für Christian, dritte Pole, dritter Sieg. Marco brauchte einige Durchgänge, bis er die Technik in den Griff bekam, und bislang ist Kai noch schneller. Mario fuhr seine Eigenentwicklung auf den vierten Platz.